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Veröffentlicht: 26.04.2025

Wenn der Kopf nicht mehr abschaltet – mein Weg raus aus dem Dauerstress

Ich habe erlebt, wie Stress mein Leben vollkommen aus dem Takt brachte und wie Melatonin mir half, diesen natürlichen Teufelskreis zu durchbrechen.

Steffen BrennerSteffen Brenner

Ich bin jetzt Mitte 40, arbeite seit über 15 Jahren im redaktionellen Bereich – schnelllebig, vielseitig, aber auch pausenlos. Über die Jahre habe ich gelernt, mit Druck umzugehen, Deadlines zu stemmen, mehrere Aufgaben gleichzeitig zu jonglieren. Ich dachte, ich komme klar. Aber irgendwann war da dieses Gefühl, ständig „unter Strom“ zu stehen – auch wenn der Laptop längst zu war.

Meine Frau begann sich zu Sorgen und machte mich darauf aufmerksam, dass dieser Zustand nicht mehr normal sei. Ein Termin beim Arzt brachte dann den entscheidenden Hinweis: Mein Cortisolwert war viel zu hoch – nicht nur morgens, sondern den ganzen Tag über. Ich wusste bis dahin kaum, welche Rolle dieses Hormon spielt. Und auch nicht, wie man es reguliert.

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Inhaltsverzeichnis

Wie Stress unbemerkt krank macht

Stress war für mich lange ein Antrieb. Unter Druck konnte ich mich richtig pushen, fühlte mich fokussierter und produktiver. Deadlines und wichtige Aufgaben ließen mich effizienter arbeiten und mehr erledigen. Dieses Gefühl, „unter Strom“ zu stehen, gab mir das Gefühl, alles im Griff zu haben und sogar Spaß an der Arbeit. Kurzfristiger Stress motiviert, den inneren Schweinehund zu überwinden, aber irgendwann merkte ich: Es geht nicht für immer gut. Der Körper braucht auch Phasen der Erholung.

87 % der Deutschen sind laut Umfragen regelmäßig gestresst – Hauptauslöser sind Termindruck und emotionale Belastung im Job.

Die Schattenseite von (Dauer)stress

Doch je länger der Stress anhielt, desto mehr machte sich die Erschöpfung bemerkbar. Anfangs war es nur leichte Müdigkeit, später konnte ich nachts nicht mehr abschalten und fühlte mich ständig angespannt. Die Energie, die mir zu Beginn geholfen hatte, wurde schließlich zu einem Stressor. Ohne regelmäßige Erholung konnte ich nicht mehr auf meine gewohnte Weise „funktionieren“. Der Wendepunkt kam, als ich merkte, dass ich mich immer weniger erholen konnte und die Überlastung spürbar wurde.

Symptome und Folgen von anhaltendem Stress

Anfangs schlussfolgerte ich nicht, dass der anhaltende Stress die Ursache für meine Probleme war. Ich dachte einfach, ich sei erschöpft vom Alltag. Erst als ich begann, genauer hinzuschauen, habe ich die Zusammenhänge erkannt. 

Mentale Symptome, die ich erlebt habe:

  • Ständige Müdigkeit – egal wie lange ich geschlafen hatte
  • Konzentrationsschwierigkeiten, Vergesslichkeit
  • Innere Unruhe, kein „Runterkommen“ mehr
  • Gereiztheit, oft ohne erkennbaren Grund
  • Grübelgedanken, besonders abends im Bett

Körperliche Anzeichen, die sich eingeschlichen haben:

  • Verspannter Nacken, Rückenschmerzen
  • Häufige Kopfschmerzen
  • Magenprobleme, besonders bei Stress
  • Schlafstörungen – Ein- oder Durchschlafprobleme
  • Immer wieder kleine Infekte
  • Herzklopfen in Ruhephasen

Heute sehe ich diese Signale als klare Warnung meines Körpers. Damals habe ich sie einfach übergangen – ein Fehler, den ich nicht nochmal mache.

Cortisol – der unterschätzte Taktgeber bei Stressbelastung

Irgendwann bin ich zum Arzt gegangen – einfach, weil ich mir nicht erklären konnte, wieso Stress so einen großen Einfluss auf mein Wohlbefinden und meine Gesundheit hatte. Der entscheidende Hinweis kam dann aus dem Labor: Mein Cortisolspiegel war durchgehend zu hoch. Nicht nur morgens, wie es sein sollte, sondern den ganzen Tag.

Cortisol hält uns im Notfall auf Trab – klar. Aber wenn es dauerhaft im System bleibt, bringt es alles durcheinander. Schlaf? Gestört. Stimmung? Schwankend. Immunsystem? Überfordert. Plötzlich ergab alles Sinn: Warum ich tagsüber ständig müde war – und abends trotzdem nicht abschalten konnte. Mein Körper war im Dauerstressmodus. Und das spürt man irgendwann.

Mein Arzt verordnete mir daraufhin Entspannungsübungen, strikte Schlafroutine und tägliche Spaziergänge an der frischen Luft. Doch trotz dieses Programms blieb mein Cortisol erhöht und ich wachte weiter nachts auf. Es wurde klar, dass klassische Maßnahmen allein nicht ausreichten und ich einen anderen Weg finden musste, um meinen Hormonhaushalt ins Gleichgewicht zu bringen

Die höchsten Cortisolwerte treten am Morgen auf, die niedrigsten am Abend. Stress kann diesen Rhythmus stören und zu erhöhten Cortisolwerten führen, welche Schlafprobleme, innere Unruhe und eine geschwächte Immunabwehr zur Folge haben können.

Was mir bei chronischem Stress und hohem Cortisol wirklich geholfen hat

Im Netz und in Ratgebern findet man neben den Empfehlungen meines Arztes noch unzählige Tipps – von Atemübungen bis Kräutertees. Ich habe viel ausprobiert. Und dabei gemerkt: Nicht alles davon bringt wirklich was – zumindest nicht für jeden.

Verhaltensweisen

  • Regelmäßige Bewegung: Klar, Bewegung hilft. Aber was niemand sagt: Wenn man richtig erschöpft ist, fühlt sich selbst ein Spaziergang wie ein Marathon an. Ich musste lernen, die richtige Balance zu finden. Yoga war für mich okay, Joggen ging gar nicht.
  • Entspannungstechniken: Ich wollte es lieben, wirklich. Doch Meditations-Apps haben mich oft eher genervt als beruhigt. Ich saß da, dachte an E-Mails und To-dos – von Entspannung keine Spur. 
  • Pausen & soziale Kontakte: Prinzipiell wichtig, ja. Aber: Wer im Alltag kaum Zeit zum Durchatmen hat, kann nicht einfach „mal eine Stunde in den Park gehen“. Für mich waren eher kleine, stille Momente zwischendurch hilfreich – fünf Minuten einfach nichts tun, ohne schlechtes Gewissen.

Nahrungsmittel & Hausmittel

  • Stressarme Ernährung: Ich habe den Zucker reduziert, Koffein runtergefahren, weniger Alkohol – und ja, das hat geholfen. Aber: Wer mitten im Stress steckt, braucht manchmal auch einfach Komfortessen. Ich habe gelernt, mich nicht für eine Tüte Chips zu verurteilen, sondern insgesamt bewusst(er) zu essen.
  • Kräutertees: Ganz ehrlich? Baldrian und Lavendel haben bei mir nicht den großen Unterschied gemacht..
  • Melatonin: Melatonin war für mich der erste echte Gamechanger – nach Wochen innerer Unruhe und Dauerstress konnte ich endlich wieder einschlafen. Es hat mir geholfen, zur Ruhe zu kommen, wenn mein Kopf eigentlich auf 180 war. Klar, ich habe gemerkt: Es ist kein Allheilmittel. Trotzdem: Es war der erste Schritt raus aus diesem ständigen Alarmzustand.

Mit zunehmendem Alter nimmt die Melatoninproduktion ab, was zu Schlafproblemen führen kann.

Melatonin und Cortisol – Wenn Tag und Nacht aus dem Takt geraten

Ich hätte nie gedacht, dass zwei Hormone so viel Chaos anrichten können. Aber genau das passiert, wenn Melatonin und Cortisol nicht mehr im Gleichgewicht sind – wie bei mir. Cortisol macht uns morgens wach, Melatonin am Abend müde. Klingt logisch. Nur: In stressigen Phasen war mein Cortisolspiegel selbst abends noch so hoch, dass an Ruhe nicht zu denken war. Ich lag wach, mein Kopf lief auf Hochtouren – während mein Körper eigentlich längst Feierabend wollte.

Dieses Diagramm zeigt die natürlichen Schwankungen der Hormonspiegel von Melatonin (blau) und Cortisol (rot) im Verlauf eines 24-Stunden-Tages. Während Cortisol in den frühen Morgenstunden ansteigt und tagsüber aktiv bleibt, steigt Melatonin am Abend, um den Schlaf einzuleiten.

Wie Melatonin bei Stress unterstützt

Melatonin hatte ich immer als Schlafmittel gesehen, dabei wurde ich eines besseren belehrt. Es ist viel mehr ein natürlicher Rhythmusgeber. Es hat mir geholfen, mein System wieder an eine Art „innere Nacht“ zu gewöhnen. Besonders dann, wenn mein Tag wieder einmal bis tief in den Abend hinein nachhallte.

Was ich spannend fand: Melatonin macht nicht einfach „müde“. Es wirkt subtil – als würde es meinem überdrehten Nervensystem einen freundlichen Hinweis geben: Jetzt ist Schluss, komm zur Ruhe. Und das, ohne mich am nächsten Morgen wie benebelt fühlen zu lassen.

Ein weit verbreiteter Mythos ist, dass Melatonin süchtig machen würde – doch das ist völlig unbegründet. Melatonin ist ein körpereigenes Hormon, das unseren Schlaf-Wach-Rhythmus reguliert, und hat keinen suchtgefährdenden Effekt. Es hilft dem Körper, auf natürliche Weise zur Ruhe zu kommen, ohne dass man darauf angewiesen bleibt. Dieser Mythos hält sich hartnäckig, entbehrt jedoch jeder wissenschaftlichen Grundlage.

Die Melatoninproduktion beginnt meist am Nachmittag und erreicht zwischen 2 und 4 Uhr nachts ihr Maximum. Die Ausschüttung wird durch Dunkelheit gefördert, während Licht sie hemmt. 

Fazit: Melatonin als natürlicher Gegenpol bei Stress

Melatonin allein ist keine Wunderpille – aber für mich war es ein Baustein auf dem Weg raus aus dem Schlafchaos. In Kombination mit Magnesium, abendlichen Routinen und der Erkenntnis, dass mein Körper keine Maschine ist, habe ich wieder zu einem gesünderen Rhythmus gefunden.

Was ich mitgenommen habe: Manchmal braucht es kein „Mehr“, sondern ein „Weniger“ – weniger Druck, weniger Reize, weniger Licht. Und manchmal eben auch etwas Melatonin.

So habe ich ein gutes Melatonin-Präparat gefunden – und worauf ich heute achte

Als jemand, der eine Zeit lang ziemlich mit stressbedingten Schlafproblemen zu kämpfen hatte, habe ich so einiges ausprobiert. Ich wollte kein starkes Schlafmittel, aber auch nicht jede Nacht wachliegen. Melatonin schien ein guter Mittelweg – doch schnell habe ich gemerkt: Nicht jedes Produkt hilft gleich gut.

Cortisol erreicht seinen Tageshöchstwert am Morgen und sinkt im gesunden Rhythmus bis unter 100 nmol/L am Abend. Bei moderatem Stress liegen Abendwerte typischerweise zwischen 100 und 200 nmol/L. Studien zeigen, dass Melatonin den Cortisolspiegel senkt und so den Schlaf fördert.

Nicht alle Produkte sind gleich – meine Erfahrungen mit Melatonin

Die Auswahl ist riesig. Ich habe erst in der Drogerie zugegriffen – günstige Tabletten klangen vielversprechend. Nur: Entweder war die Wirkung kaum spürbar oder ich fühlte mich am nächsten Morgen irgendwie matschig. Erst später wurde mir klar, wie groß die Unterschiede tatsächlich sind – vor allem bei Dosierung, Qualität und Bioverfügbarkeit.

Typische Dosierungen liegen zwischen 0,5 mg und 3 mg, etwa 30 bis 60 Minuten vor dem Schlafengehen.

Nachteile günstiger Produkte aus Drogerie & Supermarkt

  • Unklare oder zu hohe Dosierung: Viele Produkte enthalten zu viel oder zu wenig Melatonin – das kann die Wirkung beeinträchtigen oder Nebenwirkungen begünstigen.
  • Geringe Bioverfügbarkeit: Billige Produkte setzen oft auf einfache Tablettenformen, die vom Körper nur begrenzt aufgenommen werden.
  • Zusatzstoffe & künstliche Aromen: Günstige Präparate enthalten häufig Farbstoffe, Zucker, Konservierungsmittel oder andere unnötige Zusätze.
  • Keine geprüfte Qualität: Nicht alle Präparate unterliegen strengen Kontrollen, was Reinheit, Wirksamkeit und Sicherheit betrifft.

Vorteile hochwertiger Melatonin-Präparate

  • Optimale Dosierung: Hochwertige Produkte bieten eine wissenschaftlich fundierte, schonend dosierte Menge für eine sanfte Unterstützung.
  • Gute Bioverfügbarkeit: Innovative Darreichungsformen wie Tropfen oder liposomales Melatonin ermöglichen eine bessere Aufnahme im Körper.
  • Reinheit & Verträglichkeit: Frei von Zucker, künstlichen Aromen und tierischen Bestandteilen – ideal auch für empfindliche Personen.
  • Herstellung unter strengen Qualitätsstandards: Hochwertige Präparate werden in zertifizierten Produktionsstätten hergestellt und regelmäßig geprüft.

Meine persönliche Empfehlung: Melinava Liposomales Melatonin

Nach einigen Fehlgriffen bin ich bei Melinava Liposomales Melatonin gelandet – und geblieben. Die Kapseln sind angenehm zu dosieren und wirken bei mir zuverlässig, ohne dass ich mich am Morgen benommen oder schwer fühle. Auch auf künstliche Zusatzstoffe wurde verzichtet, und die moderne liposomale Technologie sorgt dafür, dass der Körper das Melatonin optimal aufnehmen kann. Dabei werden die Inhaltsstoffe in kleinen Fettkügelchen eingeschlossen, die es dem Körper erleichtern, sie besser zu absorbieren und so ihre Wirkung schneller und effektiver zu entfalten.

Zwar ist es ein bisschen kostspieliger als andere Produkte, aber da meine Gesundheit auf dem Spiel steht, ist mir dieser Preis absolut wert. Was mich besonders überzeugt, ist, dass ich jetzt wieder sanft in den Schlaf finde – nicht wie „ausgeknipst“, sondern auf natürliche Weise. Ich habe wieder Vertrauen in meinen eigenen Rhythmus und kann die nächtliche Erholung genießen, die ich so dringend brauchte.

Es lohnt sich, nicht das erstbeste Produkt zu nehmen, sondern eins, das wirklich zu einem passt. Seit ich regelmäßig Melatonin nehme, hat sich meine Lebensqualität spürbar verbessert: Ich fühle mich tagsüber wacher und konzentrierter, mein Energielevel ist konstanter, und auch meine Stimmung hat sich stabilisiert. Ich komme wieder besser mit Stress zurecht und habe insgesamt mehr Balance im Leben.


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